August 17, 2004

Our Place In History Is.

Seit mehr als einem Jahr sind brooklynmoblog | October November December Trinity Hall at Mockingbird Station
5321 East Mockingbird Lane Dallas Order a pint and make your way
out to the patio
und andere inaktiv und das ist gut so. Mobs waren ein Zeittodschlaginstrument einer bornierten? jungen? Masse, der auch nichts anderes einfällt als zb Bier in Dallas zu bestellen oder sich vor Mango zu versammeln um Juhu zu brüllen.
In der Retrozeit in der wir leben, könnte es aber auch schon bald geschehen, dass jemand Mobs als Phänomen der 0er aufzuwärmen beginnt [Sozialwissenschaft], um ihnen einen gebührenden Platz in der Geschichte einzuräumen. Warum ist brooklynmoblog noch immer nicht gelöscht? Our place in history is... [siehe bitte Billy Bragg]

Alles ist gratis.

August 06, 2004

Die polnischen Dompteure sind dafür bekannt, dass sie keine Fehler machen.

Zum Wiederlesen oder für den Neueinstieg: 1977 bei Suhrkamp erschienen: Thomas Bernhard: Der Stimmenimitator. Um die 50 kleine, in der Regel im Stil von Zeitungsmeldungen (Bernhard arbeitete ja auch einmal als Gerichtsreporter) geschriebene Geschichten, genauer MiniDramen, die fast immer von Selbstmord oder Mord handeln, Textproben, die Thomas Bernhard als einen der grössten Komödienschreiber des 20. Jahrhunderts ausweisen, als Lektüre wenn im Sommer das Lesen von anspruchsvollen Langformen schwerfällt.

August 04, 2004

Angesehenes Mitglied der Gesellschaft.

Im ORF gibt es jetzt auch eine Serie mit historischen Kriminalfällen. Dieser Tage wurde der Fall Dostal abgehandelt.

Zur Erinnerung: Die Polizei findet im Juni 1973 an einer Autobahn Fleischfetzen, die sich in der Folge als Reste einer gesprengten Leiche herausstellen. Die Leiche wird identifiziert. Das Opfer steht in Bekanntschaft mit einem gewissen Dostal, von dem bereits bekannt ist, dass er sich für Waffen und Sprengstoff interessiert.

Dostal wird nicht verhaftet, erhält stattdessen eine Vorladung bei der Polizei. Am Abend zuvor wird er noch in der eigenen Wohnung von Reportern der Kronen-Zeitung interviewt. Beim Polizeiverhör am nächsten Tag zückt er eine Waffe. Er verletzt drei Polizisten lebensgefährlich und flüchtet.

Dostal treibt sich herum. Findet einen Unterschlupf in einem Bungalow in Niederösterreich. Als die Besitzer (ein Ehepaar aus Wien) das Haus betreten, erschiesst er sie. Dostal flüchtet und versteckt sich in einem weiteren Haus, das (nach Hinweisen) von der Polizei umstellt wird. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem insgesamt 200 Schüsse abgefeuert werden. Dostal wird zweimal getroffen. Den dritten tödlichen Schuss in die Stirn soll er sich selbst aus nächster Nähe zugefügt haben.

Der Vater Dostals erschiesst sich eine Woche später. In dessen Haus wird 1983 eine Sprengfalle (die nie explodiert ist) sichergestellt. Im Zuge der Fahnung wird in einem Bauernhaus in Niederösterreich (das Dostal junior gehörte) eine Art Gefängniszelle gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass die Dostals die Entführung des Industriellen Herbert Turnauer geplant hätten.

Den interessantesten Hinweis der Sendung lieferte ein ehemaliger Mitschüler Dostals: Nachdem Dostal bereits in der Schule damit begonnen hatte, Waffen zu verkaufen, sei man eigentlich davon ausgegangen, dass Dostal Waffenhändler werden würde und damit ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft (oder so ähnlich).

August 02, 2004

Linkfarm bei Blogspot

Eine etwas einfältige Linkfarm ist http://oesis.blogspot.com/2004/05/salzburg.html.
Ob blogspot der richtige Ort dafür ist???
Grüsse an Nicole.