Juli 30, 2005

Unterstützung für VIOLETT-WEISS!



Nur ein Sommerthema oder steckt mehr dahinter?
[Initiative WW]

Juli 11, 2005

SCHONBORN*RATZINGER + DESIGN = NEWTON + DARWIN

SCHONBORN glaubt, da muss BAUPLAN rein [RATZI hat mich aufgefordert doch schnell einmal DARWIN auseinanderzunehmen, genauer den NEODARWIN und deshalb hat meine kreationistenagentur die nytimes gebucht]. SCHONBORN/ SCHÖNBORN glaubt nicht an ZUFÄLLIGKEIT und RICHTUNGSLOSIGKEIT, also nicht an das SINNLOSE ansich, das bekanntlich alles bestimmt; stattdessen BAUPLAN, DESIGN und DESIGN ist von GOTT. streng wissenschaftlich versteht sich.
dazu passt :: NOCH immer müssen Kreationisten Spott erleiden während in den USA und Italien die Kreationisten auf dem Vormarsch sind!!!

Juli 10, 2005

Panic on the streets of london Panic on the streets of birmingham I wonder to myself Could life ever be sane again?

Juli 08, 2005

Üben für die grosse Koalition?

Was angesichts von LONDON BLASTS und LONDON TERROR mit zumindest 55 Toten gestern eigentlich unterging, war die Beschlussfassung des sogenannten Asylgesetzes durch das Parlament mit Zustimmung grosser Teile der SPÖ, nur 5 Mandatare der Sozialdemokraten konnten etwa der Zwangsernährung nichts positives abgewinnen und haben nicht mitgestimmt. Da aber das Gesetz auch mit den Stimmen von ÖVP/FPÖ/BZÖ hätte beschlossen werden können, ist das Anbiedern der SPÖ an die Regierung zumindest bemerkenswert. Ist es eine Vorübung auf die grosse Koalition spätestens 2006, oder will man die rechten Ränder der Republik damit ansprechen? Da es (aus heutiger Sicht) wahrscheinlich ist, dass weder FPÖ noch BZÖ im nächsten Parlament vertreten sein werden (der Kampf um das Grundmandat in Kärnten, wo sonst?), ist der Spielraum für Koalitionen eingeschränkt: (1) grosse (2) rotgrün (3) schwarzgrün, während London einen Tag das erlebt, was Bagdad seit mehr als einem/zwei? JahrEn erlebt.

Juli 06, 2005

Nichtstun erreicht Mainstream

Ungefähr kannte man das alles bereits, doch jetzt noch einmal aus dem Munde des kenianischen/ keniatischen Wirtschaftsexperten James Shikwati, zum Beispiel im spiegel vom letzten Wochenende: STREICHT DIE HILFE! Wirtschaftliche Hilfe für Africa ist sinnlos, Europa, Nordamerika, Asien mögen doch bitte keine Wirtschaftshilfe, keine Entwicklungshilfe mehr leisten, mögen sich von diesem Kontinent zurückziehen.
Hauptargumente: (1) Sämtliche Entwicklungshilfe-Versuche der letzten Jahrzehnte sind gescheitert (2) Die Hilfe bringt nur den korrupten Regierungen etwas, die Menschen profitieren kaum und werden zu Bittstellern degradiert (3) Selbst akute Hungernöte könnten von den Regierungen durch Handel mit anderen afrikanischen Ländern beseitigt werden, Hungerhilfe unterbindet den innerafrikanischen Handel, lokale Händler und Bauern werden um ihre Existenz gebracht, weil der Handel mit Hilfsgütern zu einem Preisverfall führt (4) Afrika hat ausreichend Bodenschätze (5) Die AIDS-Zahlen für Afrika werden im Westen masslos übertrieben, Malaria ist ein weit grösseres Problem.
Nach James Shikwati werde in den Industrienationen der Eindruck aufrechterhalten, Afrika würde ohne Entwicklungshilfe untergehen, was nicht der Fall sei. Interessant ist, dass trotz G8 und live8 [die Verkaufszahlen der Teilnehmenden haben sich angeblich vervielfacht!] Shikwatis Thesen [aus welchen Gründen auch immer] zum Mainstream werden, schliesslich ist das, was George Bush II zum Thema zu sagen hat nicht weit davon entfernt.
Nach Jahrzehnten erfolgloser Entwicklungshilfe ist es vielleicht wirklich an der Zeit, neue Strategien für Afrika zu entwickeln, möglich, dass ausgerechnet die Nicht-Strategie die geeignetste ist. Die Industriestaaten sollten also in den nächsten 10 Jahren [beginnend mit 2006] ihre staatliche Entwicklungshilfe für Afrika [private Initiativen können ja ohnedies nicht unterbunden werden] um jeweils 10% reduzieren [sodass sie dann 2016 bei NULL liegt], das freiwerdende Kapital soll [sagen wir zu Hälfte] in einen gemeinschaftlichen Fond wandern, über dessen Verwendungszweck dann 2016 entschieden werden soll, zb in Form einer afrikaweiten Volksabstimmung. Die Industriestaaten verpflichten sich darüber hinaus, auch keine Aktuthilfe in Form von Lebensmittellieferungen zu gewähren, insbesondere es zu unterlassen, Getreide aus Europa oder Nordamerika nach Afrika zu liefern.

Juli 02, 2005

Das letzte Bollwerk, Leichen auf dem Titelblatt

Der Grazer Bürgermeister Siegfried[!] Nagl von der rechtskonservativen ÖVP glaubt weitgehend, dass seine Stadt nachwievor einen Art "Abwehrkampf" gegen die Türken führt, inzwischen zwar mit anderen Mitteln, aber eben doch. Neben einiger Kritik gibt es dazu auch ein Angebot von der rechtsrechten FPÖ, doch einfach die Partei zu wechseln.




Anderes Thema: An dieser STElle wurde bereits einmal die Auswahl des Bastei-Verlages bezüglich der Titelblätter bei Jerry Cotton kritisiert. Bei Band 2507 mit dem eigenartigen Titel "1+1=2xMord" ist man jetzt einen Schritt weiter gegangen: Das Foto auf dem Titel zeigt einen Mann [Kriminalpolizist?], der sich über eine Leiche beugt. Die Leiche ist ganz gut erkennbar und weist eine Schussverletzung bzw eine andere schwere Verletzung am Kopf auf. Wie immer behauptet Bastei, dass "die auf unseren Titelbildern dargestellten Schauspieler in keiner Beziehung zu dem Romantitel und dem Inhalt des Bastei-Romans stehen". Wir behaupten: Es handelt sich nicht um einen Schauspieler, sondern um eine echte Leiche, Nachrichtenagenturen [das Foto stammt angeblich von dpa-Filmarchiv / picture-alliance/dpa] sind ja auch nicht gerade dafür bekannt, dass sie Schauspieler bei ihrer Arbeit fotografieren.

Wenn sie also einmal Opfer eines Mordes oder eines Unfalls werden, sollten ihre Angehörigen darauf achten, dass die am Tatort/ Unfallort gemachten Fotos nicht schlussendlich [vielleicht auch Jahre später] zur Verkaufsförderung auf dem Cover eines Bastei-Produktes landen.